Der Neubau nimmt Form an…

Rohbaumaßnahmen liegen im Zeitplan...

„Die Zeit vergeht wie im Flug“ – eine Tatsache, die wir uns immer wieder vor Augen führen müssen und die uns manchmal staunen, manchmal aber auch erschrecken lässt. Doch auch die anhaltende pandemische Lage leistet natürlich ihren Beitrag für ein verzehrtes Zeitbewusstsein bei vielen von uns. Umso mehr mag es vielleicht den ein oder anderen verwundern, dass bereits wieder ein Jahr ins Land gegangen ist, seit Ende Januar 2021 die Abbrucharbeiten des nicht-denkmalgeschützten Gebäudeteils der ehemaligen Pestalozzischule beendet werden konnten. Ein großer Schotterhaufen, ein stark verunstalteter Schulhof und ein einsam und allein stehendes Rektoratsgebäude – diese Bild hat vielleicht der ein oder andere Töpferstädter vor Augen. Doch von alledem ist auf dem ehemaligen Schulgelände mittlerweile nicht mehr viel zu erkennen. In den letzten Wochen und Monaten waren die Mitarbeiter der beauftragten Firmen mehr als fleißig unterwegs, sodass der Anbau an das denkmalgeschützte Schulgebäude sichtlich Form angenommen hat  – und das Beste daran: noch liegt alles im Zeitplan. Doch was hat sich seit der letzten Berichterstattung auf der Baustelle des zukünftigen Feuerwehrgerätehaus getan und welche Baumaßnahmen werden als Nächstes anstehen?

Mitte November letzten Jahres sah es auf der größten städtischen Baustellen Ochtrups noch wie folgt aus: Die Fundamente für den Neubau waren gegossen und große Teile der unterirdischen Versorgungsleitungen bereits verlegt worden. Und auch die Erdarbeiten zur Vorbereitung für den zukünftigen Alarmparkplatz, sowie die ersten Hochbaumaßnahmen im westlichen Bauabschnitt – da, wo später einmal die Wasch-/ und Werkstatthallen, sowie die Werkstätten und Versorgungsräume vorgesehen sind – gingen an den Start. Seitdem ist jedoch wieder einiges an der zukünftigen Prof.-Gärtner-Straße Nummer 4 passiert. Im oben bereits genannten Bauabschnitt konnten mittlerweile nach Fertigstellung der dortigen Bodenplatte die jeweiligen Wände gezogen, sowie die dazugehörige Deckenkonstruktion gegossen werden. Gleiches gilt für den hieran anschließenden länglichen Gebäudeteil, in dem sich im Erdgeschoss später einmal u.a. die Werkstätten für Atemschutz und Kleiderpflege, sowie die Umkleiden inklusive der dazugehörigen sanitären Einrichtungen befinden werden. Auch hier konnte die Bodenplatte und die für diesen Bereich vorgesehenen Wände bereits vor einiger Zeit fertiggestellt werden, sodass in Teilen bereits vor einigen Tagen mit den Arbeiten rund um das 1. Obergeschoss begonnen werden konnten. Die Decke zwischen Erdgeschoss und Obergeschoss im Bereich des zukünftigen Schulungsraums ist bereits fertig gegossen worden, sodass auch hier in den letzten Tagen fleißig die Wände gemauert werden konnten. Und auch die provisorischen Baustellentreppen konnten in der Zwischenzeit durch die Errichtung der beiden zukünftigen Treppenhäuser im Neubau wieder abgebaut werden.

Aktuell sind die Mitarbeiter der Firma Arning aus Burgsteinfurt damit beschäftigt, die Decke im Bereich des späteren Umkleidetrakts fertigzustellen. Die dafür notwendigen Vorbereitungen und Verschalungen sind in der letzten Woche in Angriff genommen worden, sodass in den nächsten Tagen und Wochen auch hier das 1. Obergeschoss weiter Form annehmen wird. Erst wenn diese Arbeiten beendet sind, widmen sich die Bauarbeiter der zukünftigen Fahrzeughalle. Dort muss zunächst die Sohle gegossen, sowie die späteren Gebäudestützen eingesetzt werden, bevor es mit dem Einbau der Dachkonstruktion aus Trapezblech weitergehen kann. Mit dem Beginn dieser Arbeiten rechnen die Verantwortlichen jedoch erst Ende April bzw. Anfang Mai – wenn alles nach Plan verläuft –, ehe es weiter mit der Verblendung des Rohbaus, dem Einbau der Tore, Fenster und Türen, sowie dem Beginn der Installationsarbeiten im Neubaugebäude selbst weiter gehen wird.

Zur gleichen Zeit sind die Mitarbeiter des städtischen Baubetriebshofs in der alten Rektoratsschule im Einsatz und entsorgen dort die letzten Überreste aus dem Gebäude. Seit Beginn dieser Woche schmeißen die Männer alles aus dem Fenster und in ihre große Wechsellader-Mulde, das nicht niet- und nagelfest ist, sodass auch das alte Schulgebäude bald startklar für seinen Umbau ist.

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