Endspurt Rohbauarbeiten…

Strom, Wasser, Heizung, Putz & Co. - weiter geht's...

Sommer, Sonne, Sonnenschein und ein Geruch von frisch verputzten Wänden liegt in der Luft der zukünftigen Fahrzeughalle. Es ist ungewöhnlich ruhig an diesem Wochenende auf Ochtrups derzeit größter Baustelle – vor allem für diejenigen von uns, die ansonsten unter der Woche eine ganz andere Geräuschkulisse durch die Arbeiten auf dem Gelände der ehemaligen Pestalozzischule gewohnt sind. Doch trotz all dem Lärm und Staub kann sich der Baufortschritt der jüngsten Vergangenheit deutlich sehen lassen. Blicken wir zurück und schauen uns an, was die Bauarbeiter in den letzten Monaten und Wochen wieder auf die Beine gestellt haben…

Die Maurerarbeiten für den Neubau bzw. den Anbau an das denkmalgeschützte Rektoratsgebäude sind so gut wie abgeschlossen. Aktuell laufen hier noch die letzten Verblendarbeiten im Bereich der Hallentore (Anfertigung der Klinkerstürze), sowie einige kleinere Restarbeiten und Ausbesserungen. Des Weiteren konnte eine dunkel-grau-farbige Thermopaneel-Fassade, welche durch Teile der Politik im Rahmen der Kostenreduzierung anstelle einer Klinkerfassade gewünscht wurde, für die westliche Fassade angebracht werden. Parallel hierzu war die Firma Huke Bedachung GmbH aus Ochtrup damit beschäftigt gewesen, die Hallenbedachung aus Trapezblech fertigzustellen und diese gemeinsam mit der bereits gegossenen Betondecke im nördlichen Gebäudeabschnitt des Neubaus komplett abzudichten. Zu einem späteren Zeitpunkt wird der gesamte Neubau ein Gründach erhalten, welches sowohl für Umwelt und Natur, als auch für das gesamte Gebäudeklima einen wertvollen Nutzen mit sich bringen wird.

Vor wenigen Wochen konnten im Inneren des Neubaus nun auch die verschiedenen Installationsarbeiten starten. Hierbei machte sich die Firma Elektro Albers GmbH & Co. KG. für den Bereich der Elektroinstallation und die Firma Karl-Heinz Menzel GmbH für den Bereich Heizung ans Werk. Ebenfalls loslegen konnte die Firma K&N Gebäudetechnik GmbH mit den Arbeiten für die sanitären Anlagen, sowie die Firma Hagemann & Henrichsmann GmbH mit sämtlichen baulichen Maßnahmen für die spätere Gebäudelüftungsanlage.

Einem neuen Projekt widmen konnten sich in der Zwischenzeit die Mitarbeiter der Bau-Firma Arning GmbH mit der Errichtung des Übungsturms an der südlichen Grundstücksgrenze in Höhe der hinteren Rathausausfahrt. Nachdem das Fundament für den später knapp 15 Meter hohen Turm aus Stahlbeton gegossen wurde, konnten nach und nach die ersten Seitenwände eingeschalt werden. Der Turm selbst, welcher u.a. auch über einen Anschlagpunkt für die Seilwinde des Rüstwagens verfügen wird, erhält jedoch keinen Klinker, sonder verbleibt in Sichtbeton.

Aber auch das ehemalige Rektoratsgebäude blieb in der letzten Zeit gewiss nicht unberührt. Hier konnte seit der letzten Berichterstattung die dort beschriebene Asbestsanierung abgeschlossen werden, sodass die Projektverantwortlichen auch hier Fortschritte erzielen konnten.

Die Frage, welche sich der ein oder andere Beobachter in den letzten Tagen bestimmt gestellt hat, warum aktuell sämtliche Hallentoröffnungen, Fenster und Türen durch Folien oder Bretterkonstruktionen verschlossen sind, ist einfach zu erklären. Hierdurch wird ein Wind und Wetterschutz für die derzeit laufenden Putzarbeiten im Erdgeschoss des Neubaus und den Fahrzeughallen gewährleistet. In diesen Bereichen ist – anders als im 1. Obergeschoss – eine sichtbare Installation vorgesehen, sodass hier bereits jetzt schon die Putzer zur Tat schreiten konnten.

Doch wie geht es nun weiter? In der letzten Ratssitzung konnten die Aufträge für die Estrich-, Maler- und Fliesenarbeiten, für den Trockenbau, den Rüttelboden der Fahrzeughallen, sowie die Fassaden- und Dacharbeiten vergeben werden. Die beauftragte Dachdeckerfirma, sowie die beauftragte Zimmerei beginnt demnach ab Mitte August mit den Arbeiten am Dachstuhl des ehemaligen Rektoratsgebäudes. Hierbei werden sämtliche Dachziegeln entfernt und die Dachkonstruktion teilerneuert und ausgebessert. Erst wenn diese Arbeiten größtenteils abgeschlossen sind, kann das Gebäude für den Start der Fassadensanierung eingerüstet werden – der genaue Zeitpunkt der Arbeiten steht jedoch noch nicht fest. Des Weiteren stehen in der nächsten Zeit erste Installationsarbeiten, sowie vorbereitende Baumaßnahmen u.a. für den späteren Einbau des Personenaufzugs im Altbau an.

Man darf also weiterhin gespannt sein, auf welche optischen Veränderungen wir uns als Baustellenbeobachter als nächstes freuen dürfen. Eins fällt jedoch direkt auf. Mit dem Ende der Rohbaumaßnahmen fängt nun langsam die Detailarbeit an. Dies wird vor allem anhand der Tagesordnung der nächsten Ratssitzung im September klar, wo es dann heißt die Pflaster-, Asphalt- und Galabauarbeiten, die Tischlerarbeiten, die Ausstattung der Funkeinsatzzentrale, die Ausstattungen der Werkstätten und vieles mehr zu vergeben.

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