Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Ochtrup wurden am Donnerstagabend mit dem Einsatzstichwort “1_RTW” zur Absicherung des rettungsdienstlichen Personals auf die Bundesautobahn 31 (BAB 31) in Fahrtrichtung Emden alarmiert. Laut Erster Meldung der Kreisleitstelle Steinfurt sollte es zwischen der Anschlussstelle “Ochtrup-Nord” und der Anschlussstelle “Ochtrup/Gronau” zu einem Verkehrsunfall gekommen sein, wobei ein PKW sich im Graben befinden sollte – eine Person, so die Erstinformation, sollte sich infolgedessen verletzt haben.

Bei Eintreffen der Kräfte von Rettungsdienst, Autobahnpolizei und Feuerwehr fanden diese insgesamt zwei beteiligte PKW vor – ein PKW befand sich im seitlich parallel zur Fahrbahn verlaufenden Graben, ein weiterer PKW seitlich auf dem Dach liegend in einem angrenzenden Maisfeld. Wie sich vor Ort herausstellte kam es im besagten Streckenabschnitt aus bislang ungeklärter Ursache zu einem Kollisionsereignis zwischen den beiden PKW, worauf hin beide Fahrzeugführer die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren. Der PKW, welcher im Graben zum Stehen kam, war mit zwei Personen besetzt – der auf das angrenzende Maisfeld geschleuderte PKW mit einer Person besetzt. Alle drei Personen konnten ihre Unfallfahrzeuge noch vor Eintreffen der Rettungskräfte eigenständig verlassen und wurden durch den Rettungsdienst vor Ort untersucht. Eine Person wurde im weiteren Verlauf mit leichten Verletzungen einem Krankenhaus zugeführt. 

Die Einsatzleitung der Feuerwehr erhielt durch die Fahrerin des Unfallwagens im Maisfeld die Information, dass ein Hund an Bord war und vermutlich infolge des Unfalls/Schocks entlaufen war. Da eine Verletzung des Tieres als Wahrscheinlich galt, forderte die Einsatzleitung die Drohneneinheit der Feuerwehr Ochtrup aus Welbergen an. Aufgrund der räumlichen Nähe wurde zusätzlich die Drohneneinheit der Feuerwehr Bad Bentheim hinzualarmiert. Noch während der Anfahrt beider Drohnen durchsuchten Einsatzkräfte der Feuerwehr den Nahbereich fußläufig mit Unterstützung einer Wärmebildkamera. Die Suche nach dem Tiere wurde im weiteren Verlauf des Einsatzes erfolglos eingestellt.

Im Anschluss an die feuerwehrtechnischen Maßnahmen, welche neben der Absicherung des weiterhin fließenden Verkehrs auf der Überholspur, auch die Sicherstellung des Brandschutzes beinhaltete, wurde die Einsatzstelle der Autobahnpolizei übergeben.

Personen, welche einen dunkelfarbigen möglicherweise verletzten Hund (Labrador Dudley) im Bereich Wester-Bauernschaft und Umgebung antreffen, melden sich bitte bei der Polizei.